Seite wählen

Eingewöhnung

Die Schnupperzeit ist eine wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden Ihres Kindes in der Gruppe. Während der ersten Zeit in der Einrichtung ist ihr Kind mit unbekannten Räumen, fremden Erwachsenen und anderen Kindern konfrontiert. Es muss sich an eine neue Situation, einen veränderten Tagesablauf und an eine neue Situation gewöhnen. 

 Die Eingewöhnungszeit wird individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt, um dem Kind die Möglichkeit zu geben, behutsam und in seinem eigenen Tempo seinen Platz in der Gruppe zu finden

 Nur durch ein langsames, schrittweises vertraut werden mit dieser Situation wird verhindert, dass Ihr Kind womöglich überfordert wird.

 Selbstverständlich erfolgt auch die Eingewöhnung in Absprache mit den Eltern. 

Ihre Mithilfe ist für eine erfolgreiche Eingewöhnung von großer Bedeutung.

Nach unseren Erfahrungen hat sich folgendes Modell bewährt:

 – In der ersten Phase ist es wichtig, beim Kind zu bleiben und mit ihm am Tagesablauf teilzunehmen. In dieser Zeit versuchen die Betreuerinnen einen Kontakt zum Kind zu finden und sein Vertrauen zu gewinnen.

– Der erste Trennungsversuch soll frühestens nach drei Tagen stattfinden. Im Laufe der Woche wird die Abwesenheitszeit der Bezugsperson kontinuierlich ausgedehnt.

– „Trennung muss geübt werden“. Verabschieden Sie sich von Ihrem Kind, aber zögern Sie die Trennung nicht hinaus. Ein immer wiederkehrendes “Abschiedsritual“ (Winken, ein Abschiedsbussi,….) erleichtert die Situation.

– Für die Zeit der Eingewöhnung ist es wichtig Ihr Kind regelmäßig (täglich)- wenn auch nur für kurze Zeit- zu bringen. Bei längeren Pausen muss damit gerechnet werden, dass mit der Eingewöhnung noch einmal begonnen werden muss.

– Kinder orientieren sich am immer wiederkehrenden Tagesablauf ( nach dem Essen, schlafen,.. kommt die Mama-oder der Papa. Versuchen sie daher, die einmal gewählte Betreuungszeit nach Möglichkeit beizubehalten.

– Die Dauer der Eingewöhnung beträgt mindestens eine Woche, in der zweiten und dritten Woche sollten Sie noch Abrufbereit sein.

– Sehr hilfreich ist es oft, wenn das Kind „ein Stück Zuhause“ mitbringt (Kuscheltier, Schnuller, Spielzeug,…)

 Das gemeinsame Miteinander zum Wohle des Kindes liegt uns sehr am Herzen. Für Anregungen und Wünsche der Eltern haben wir jederzeit ein offenes Ohr.

unsere Wünsche an die Eltern:

Um einen geregelten Ablauf unseres Alltags gewährleisten zu können, gibt es auch von unserer Seite Wünsche an die Eltern bzw. Aufgaben und Pflichten für die Eltern. 

– Das Kind braucht bei uns: Rutschfeste Hausschuhe, Kleidung zum Wechseln, Regenstiefel, Schmutzkleidung, evtl. Kuscheltier, -polster, -tuch.

– Wir bitten darum, die Kinder bis spätestens 08:30 Uhr zu uns zu bringen. So haben die Kinder die Möglichkeit in einer Freispielphase gut in der Gruppe anzukommen. Zudem ermöglicht es einen geregelten Tagesablauf, welcher dem Kind ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt. 

– Weiters bitten wir euch, die Bring- und Abholzeiten pünktlich einzuhalten. 

– Sollte das Kind nicht von Mama oder Papa abgeholt werden, ist es wichtig, dass wir darüber informiert sind. Kinder oder Jugendliche unter 14 Jahren sind nicht berechtigt, das Kind von der Krippe abzuholen. 

– Sollte das Kind an einem vereinbarten Tag nicht zu uns kommen (Krankheit, Urlaub, Familienfeier …) bitten um kurze telefonische Mitteilung.

– Im Krankheitsfall kann das Kind nicht in unserer Einrichtung betreut werden. 

– Bei ansteckenden Krankheiten muss vom Arzt eine Bestätigung ausgestellt werden, dass keine weitere Ansteckungsgefahr mehr besteht. 

– Von unserer Seite dürfen auch keinerlei Medikamente verabreicht werden. Einzelne Ausnahmefälle sind gesondert zu besprechen. 

– Sollte ein Kind in der Kinderkrippe hohes Fieber bekommen oder Anzeichen einer beginnenden Erkrankung zeigen, werden die Eltern umgehend von uns verständigt und muss das Kind so schnell als möglich abgeholt werden. In dringenden Fällen werden wir den Notarzt verständigen.

– Wenn es zu Änderungen in der Familiensituation kommt, bitten wir euch ebenfalls, uns dies mitzuteilen. So können wir mögliche Verhaltensveränderungen des Kindes einordnen und entsprechend behutsam darauf eingehen. Beispiele für mögliche Veränderung: ein Geschwisterchen kommt, Trennung/Scheidung der Eltern, Umzug, Tod einer nahe stehenden Person, …

– Da wir nur bei wirklich ganz schlechtem Wetter im Haus bleiben, bitten wir euch, die Kinder der Witterung entsprechend gekleidet zu bringen (Regenkleidung, Schianzug, Mütze, Schal, Handschuhe oder eben Sonnenhut, Sonnenbrille, …).

– Im Sommer sollen die Kinder bereits mit Sonnencreme eingecremt werden, bevor sie zu uns in die Krippe kommen. 

– In der Garderobe steht jedem Kind ein eigenes Kästchen für Reservekleidung zur Verfügung. Wir bitten euch, dies der Jahreszeit entsprechend zu füllen bzw. immer wieder zu kontrollieren, aufzufüllen oder auszutauschen.

Hausschuhe, Reservekleidung, Gummistiefel, Schmutzkleidung, Schianzug, etc. sind bitte zu beschriften.